Frankreich 2022

Unser Urlaub 2022 beginnt am Genfersee, den wir zunächst umrunden.
Blick auf Montreux.




Es folgt ein Badetag bei 36°C im Juni, im kristallklarem Wasser, inzwischen schon auf der französischen Seite, mit Blick auf Lausanne am anderen Ufer.




Am Abend erklimmt unser Bus den Col de Trechauffe, mit Ausblick auf den Genversee.








Auf dem weiteren Weg Richtung Mont Blanc liegen diese Dachschiefergruben malerisch unterhalb einer Schieferwand. Zu erkennen sind auf dem Foto zwei, es sind aber noch drei weitere darüber.



Schauen wir uns die erste von den fünf Gruben an. Hier soll bis vor wenigen Jahren der heute 92-jährige Besitzer noch gelegentlich gearbeitet haben.
Offensichtlich hat es mal gebrannt und es wurde einfach ein neues Dach auf die verkohlten Balken gesetzt. Der Stollen ist verschlossen und blieb es auch.




Die zweite Grube ist nur noch ein Holzlager, aber dafür sah die dritte aus, als wäre nur Mittagspause.
Der Decauville Zweizapfenkipper ist ein ganz früher und stammt von vor 1883. Ja und anscheinend wird damit manchmal noch gearbeitet, er ist also ca.140 Jahre im Dienst!




Diese Lore hat nur drei Meter zum Haldensturz zu fahren, das dürfte die kürzeste Lorenbahnstrecke aller Zeiten sein. Irgendwie sinnfrei, man hätte auch einfach eine Rutsche für den Bruch aus der Spalthütte legen können. Aber uns gefällt das natürlich.




Die vierte Grube war dann eher ein Lost Place mit eingen Förderwagen.
Es gab hier so viel tolles zu sehen, dass die Bilder den Rahmen sprengen würden. Daher alle Details der Schiefergruben im Film:

(3) Alte Schiefergruben in den Französichen Alpen - YouTube



Danach, bei schönstem Wetter in den Bergen.




Zwei Tage später bei der Fahrt durch Taninges entdeckt, falls jemand gebrauchte Seilbahngondeln sucht, hier wird man fündig:








Am Mont Vouan wurden von der Römerzeit bis ins 19 Jh. Mühlsteine gebrochen. Wir schauen uns an einem heißen Tag zwei davon an, ein dritter ist abgesoffen, am Schluss schwimmt sogar ein Bieber durchs Bild. Die Steinbrüche befinden sich im Departement Haute-Savoie.
Anhand der vielen Mühlsteinabdrücke kann man nur erahnen, wie viele Generationen hier geschuftet haben.

(3) Mühlsteinbrüche "Meulières du Mont Vouan" - YouTube









Nun geht es weiter mit einer Kohlengrube über dem See von Annecy.
Zunächst fuhren wir mit dem Bus so weit es ging in die Nähe des Schachts oben in den Bergen.  
Der Stollen liegt an einem Steilhang, der nur über eine Seilbahn erschlossen war, die Suche gestaltete sich dem entsprechend schwierig. Am zweiten Tag gingen wir die Sache von Tal aus an und erreichten die Grube über eine Canyon. Die Grube selbst ist relativ uninteressant, da man wegen Verbrüchen und CO2 nicht weit kommt. 













Das ganze Abenteuer hier im Film:
(3) Altes Kohlebergwerk in den französischen Alpen - YouTube




Lorenfriedhof mit Zuckerguß in einer Asphaltmine, so könnte der Titel für die nächste Befahrung lauten.
Los geht`s in einer malerischen Schlucht bei Annecy. An der ehemaligen Grubenbahntrasse wurden einfach die Gleise als Geländer aufgestellt, bald darauf geht es durch ein Tunnel, und nach einem kurzen Marsch können wir in den Büschen in eines der engen Löcher im Berg kriechen. Die Loren warten gleich auf der ersten Sohle kurz hinter dem Eingang.
Weiter geht es in den Berg. Die Bitumen haltigen Kalksteinschichten fallen in 50° Schräge ein und wurde dementsprechend in Abbaukammern gewonnen, die sich wie ein schräg gestelltes Schachbrett aneinander reihen.
Auf diese Weise drangen wir 300m in den Berg vor und dann etwa 60m nach unten. Tja, dass wir uns in diesem Irrgarten nicht ordentlich den Weg nach draußen merkten, sollte sich später rächen.

















Sintertreppen






Unter uns sind Gleise in Sicht...




Am Ende der Gleise gibt es ein Bremsberg auf die nächst tiefere Sohle.




Blick zurück nach oben.






Viele Stichgleise in Abbaue und Querschläge, mit Drehscheiben oder Frosch an die Hauptstrecke angeschlossen und zwei Loren, das war ein schöner Spielplatz.

Die eine ist klar als Decauville Lore zu identifizieren und in Frankreich öfter anzutreffen, aber die zweite war interessant, mit Griffen am Schlemper und an der Wanne die nicht nachträglich gebastelt aussahen. Bei den versinterten Wagen in den Bildern oben, die gleich kommen, war nochmal der gleiche Wagentyp dabei.






Auf dem Rückweg dann der versinterte Lorenfriedhof. 




Untertage mit Loren spielen, die Gelegenheit gibt es nicht oft:

(3) Asphaltmine mit Loren in den französischen Alpen - YouTube




Blick vom Point de Vue auf den Lac du Bourget, die Stadt Aix-Les-Bains und das Massiv um den Mont Du Chat. Dort drüben werden wir uns einige Tage beschäftigen, im, auf und vor dem Berg.






An der malerischen Seenplatte der Savoyen gibt es einen unterirdischen Kalksteinbruch auf drei Sohlen mit einer Ausdehnung von je 100x400m.
Bereits in den 1930er Jahren wurde der Abbau eingestellt, es war aber noch lange eine Champignonzucht darin untergebracht.
Außergewöhnlich ist ein frei stehendes, fünf Meter hohes Silo aus genieteten Blechen, mit Füllschnauze für Loren, alles dick versintert. Seit 2014 habe ich immer wieder nach dem Zugang  zu der Anlage gesucht, im Sommer 2022 war es endlich soweit.
Der Zugang liegt in einer Doline.
Die unter dem Gebirgsdruck teilweise schon völlig zerbröselten Sicherheitspfeiler sind nichts für schwache Nerven.
Für Feld- und Grubenbahner gibt es ein paar Gleise und Weichen, die als Absperrgitter vor den Abgründen genutzt werden, eine Lorenwanne und eine versinterte Achse.
Alle Anderen freuen sich an einer außergewöhnlichen Anlage, mit viel Wasserfällen und dicken Versinterungen. 
















Der Film ist etwas lang geworden....

(3) Im Sinterparadies - unterirdischer Steinbruch in den Savoyen - YouTube





Auch schön wenn man im Urlaub einem weiteren Hobby frönen kann.
Über den Mont Du Chat führte eine Rally mit historischen Fahrzeugen. 

Am Start ein Mittelmotor Renault 5 "Backenturbo".




Aber auch für die Heckmotorschleudern der 60er kann ich mich erwärmen, wie Simca 1000 oder hier Renault 8 Gordini.






NSU Prinz TT




Renault Alpine A310 V6




(3) Bergrennen Frankreich Rally Mont du Chat - YouTube






Ruhig kling der Tag aus, über Nacht zieht Regenwetter auf.




Eigentlich wollten wir in dieser Gegend bleiben, doch aufgrund der trüben Wetteraussichten machten wir uns auf den Weg weiter in den Süden, über kleine Landstraßen.
Praktisch, die Ampeln die anzeigen wann es weiter geht.




Gelegentlich gibt es in kleinen Dörfern noch die alten Karrenwaagen. 




Dieser Kasten und der Wiegebalken darin erinnert stark an unsere Gleiswaage.








Das unterirdische Marmorwerk L'Echaillon an der Isere lag jetzt auf dem Weg. 2012 entdeckt, ist das ja mein Lieblings-Lostplace, siehe mein Reisebericht 2012. Schon die Römer bauten hier ab, der Betrieb wurde 1929 eingestellt.

Es gibt zwei Betriebe nebeneinander mit riesigen Hallen und jeweils eigenem Bremsberg, der eine mit kleinen 500mm Decauville Loren, der andere mit Meterspur Lafetten und Holzkastenkipper. 2012 war noch alles toll erhalten und unberührt, über- wie untertage. Das ist leider nicht mehr so, inzwischen ist das Urbexen ein Volkssport geworden.






Blick nach unten auf den ehemaligen Werkplatz. Zwischenzeitlich eine Mülldeponie, ist es jetzt eher ein Umschlagplatz. Doch ein Gebäude von damals ist erhalten und wird, hm, sagen wir hergerichtet.
















Nun sind wir oben am südlichen Eingang, rechts die Überreste des Bremswerkes. Ein paar Sprayer waren da, aber es könnte im Vergleich zu anderen Anlagen schlimmer sein. 




Gleich kriechen wir durch eine Verbruchstrecke und erreichen dann die ersten Loren. Diese haben in den letzten Jahren stark gelitten, konnten wir 2012 noch damit spielen, ist jetzt das Stadium der Korrosion soweit fortgeschritten, dass nicht nur die Wannen zerfallen, auch die Fahrgestelle knicken ein und die Nietverbindungen lösen sich.
























Schienenverbinder zum Stecken System Decauville, wie bei der Modellbahn.




Von hier aus gingen wir durch einen Querschlag in den zweiten Betrieb. Die ersten Meterspurlafetten lehnen an der Wand. An ihnen gingen die Jahre ohne Spuren vorbei.











An genau dieser Stelle posierte vor 110 Jahren Monsieur Georges Biron, der Besitzer, auf einem der Marmorblöcke, der dann mit der Meterspurbahn abtransportiert wurde. Die Rampe ist auch heute noch auf dem oberen Bild gut zu sehen.   



















Da die Meterspurlafetten, beladen mit tonnenschweren Blöcken, kaum von Hand durch Weichen zu schieben gewesen wären, gibt es Drehscheiben, mit hölzernen Drehtellern.










Auf dem Platz davor ist leider viel geschehen. Der Urwald wurde gerodet, eine der beiden hölzernen Lafetten wurde zerkloppt und die Achsen verteilt, ebenso die hölzerne Meterspurdrehscheibe hier. Von der schönen, seltenen Jules Weitz Lore ist das Fahrgestell verschwunden, ihre Wanne wurde auf die letzte Lafette gesetzt. 




Blick zurück ins Jahr 2012, die Jules Weitz Lore und die beiden Lafetten waren damals noch komplett.




Die "Spinne" einer Meterspurdrehscheibe. 




Am Holzkastenkipper fehlen ein paar Beschläge, ansonsten hält sich das Holz erstaunlich gut seit mindestens 1929 hier im Freien.








Runter geht es über den Bremsberg, Spurweite 1200mm.






Die Ausweiche, an der sich die beiden Fahrschemel begegneten.










Übernachtet haben wir wieder am alten Zementwerk auf der anderen Talseite.
Hier waren die Sprayer sehr aktiv und die gut erreichbaren Loren sind inzwischen verschwunden. 





















In die Stollen gingen wir diesmal nicht, da die CO2 Konzentration darin aktuell zu hoch ist.
Daher hier ein Bild von einem der abgestellten Förderwagenzüge von 2013.
Weitere Bilder gibt es in meinem Reisebericht 2013.








Allerdings entdeckte ich ein System von Katakomben unter dem Werk. 








Was wohl an der Spindel hängt?








Ein Tag später, in Soyans war das Wetter dann wieder perfekt.















Der Mont Ventoux ist 1909 Meter hoch und der markante Berg über der Provence.




Von hier oben konnten wir gut die Gegend überblicken, die wir die nächsten zwei Wochen erkunden werden.




Auf dem Programm stehen mal wieder Ockerbrüche, hier wurde der Farbstoff Ocker gewonnen.  
Den Anfang machen die Ockerbrüche bei Mormoiron, das Gelände war viel weitläufiger als angenommen, aus der angedachten kurzen Wanderung wurden 6 Stunden bei 38°C im Zypressenwald. Es gab unzählige Tagebaue und so viele Stolleneingänge, dass ich irgendwann nur noch kurz hineinschaute.






Hinter den ersten beiden Eingängen verbergen sich große Hallen, wir sind im Inneren einer Sandburg.










Diese beiden Fuchslöcher sind der Zugang zu einem Örter-Pfeiler-Bau, dessen Größe ich anfangs grob unterschätzt und hier nicht erwartet habe.
Es soll Zweizapfenkipper darin geben, das ist nicht nur eine Vermutung, ich habe Fotos davon gesehen.




Die nächsten Bilder entstanden bei dem Versuch eine Übersicht hier unten drin zu bekommen, sowie eine Spur von den Zweizapfenkipper zu finden. Nach 20 Minuten brach ich dann ab und suchte wieder den Ausgang, das war gar nicht so einfach, alles sieht gleich aus, und leider keine Spur von den Wagen.













Weiter geht die Wanderung durch das tolle Gelände, immer wieder Bergbau, gelegentlich auch mal mit Relikten der Grubenbahn.






Die meisten Stollen sind in den Berg einfallend, daher läuft bei Starkregen das Wasser hinein und die Gruben werden dadurch mit Treibsand zugesetzt, wie hier gut zu erkennen. Die feuchte Spur stammt vom Gewitter vor ein paar Tagen.




Beim nächsten Stollen schaut ein Gleis aus dem Versatz.
 




Im Inneren bewegt man sich in dem Hohlraum, der durch das Nachbröseln des Berges entstanden ist. Vom eigentlichen Stollenprofil ist nichts mehr erhalten, wahrscheinlich liegen 1,50m unter unsern Füßen noch weitere Gleise.






Genauso ist die Situation in den nächsten Gruben und daher uninteressant. 






Gefährlich ist es allerdings auch, denn hier ist der First nicht mehr stabil.




Manch ein Eingang ist eher für den Hund gedacht.




Dementsprechend eng ist es für mich darin. 




Der Mont Ventoux ist noch immer greifbar nahe.




 

Die Schluchten der Nesque (Gorges de Nesque) durchfuhren wir zunächst auf der kleinen Landstraße zwischen Villes-sur-Auzon und Moniuex durch die Berglandschaft.




Von Moniuex aus wanderten wir hinein. 




Bald war die Schlucht zu schmal, daher ging es einige Kilometer Berg hoch.




Nun wieder in die 300 Meter tiefe Schlucht hinunter.




Es hat sich gelohnt. 












Unten in der Schlucht gibt es eine Kapelle, in den Fels gebaut.






So, und nun müssen wir die Steilwände der Schlucht auch wieder hoch.






Eine kleine Äskulapnatter mit schöner Zeichnung in einer Quelle neben dem Pfad.




Nach dem anstrengenden Marsch gab es für uns Pizza in Sault.




Weiter geht es durch die liebliche Landschaft der Provence.






Übernachtung am Lavendelfeld.




Auch von hier ist der Mont Ventoux noch zu sehen. 




Am nächsten Morgen ist Markt in Apt, auf der kompletten Fläche der Altstadt.
Wir lieben es, in solche französische Märkte einzutauchen.
 





Nachmittags geht es weiter mit mit den Ockerbrüchen. Bei Gargas wurde eine Anlage als Besuchergrube ausgebaut.
Die Stollen und Strecken der Mines de Bruoux sind unglaubliche 12 Meter hoch.
Gerade hat ein US-Car Club Stellung davor bezogen.
Die Führung durch die Grube dauerte 2,5 Stunden.












Die Darstellung der Grubenbahn ist unterirdisch schlecht, wir Fachleute sehen natürlich sofort, dass Wanne (Decauville Modell "Cradle")  und Fahrgestell (Decauville Modell "Equilibrium" 400mm Spurweite) nicht zusammenpasst und die Spurweite zum Gleis (600mm) auch nicht. Für das Eintrittsgeld und die Menge an Touristen, die hier durchgeschleust wird, würde ich eine historisch korrekte Darstellung erwarten.






Ein Streckenkreuz mit sakralem Charakter.




Daneben gibt es noch ein aktiven Tagebau. Zunächst sind die Ocker-Absetzbecken interessant.




Beim Erforschen der staubigen und stacheligen Umgebung gibt es noch mehr ehemalige Absetzbecken und einige urige LKW Verladeanlagen.




Diese hier mit Schrägaufzug für Loren:








Dieses Loch davor diente dazu, den Schrägaufzug mit den Loren zu befahren:




Weitere Absetzbecken.




Ein Wassertank.




Mehr ging an diesem Tag nicht mehr, es hatte über 40°C.






Wir sind noch nicht fertig mit den Ockerbrüchen. Wegen der Hitze ging es früh am nächsten Morgen los.
Das "Colorado" von Rustrel, auch eine Landschaft, die der Ockerbergbau geprägt hat, habe ich ja schon mal 2008 vorgestellt, der Reisebericht ist noch hier online. Heute allerdings stark touristisch erschlossen, lassen wir das "Colorado" links liegen und schauen uns ins der Gegend westlich davon um.





Hier stehen noch Tagesanlagen als Ruinen und eine tolle Haspel hat die Zeit überdauert.






Auch in Frankreich werden die Zugänge neuerdings vergittert, hier ganz frisch.




Mit Stromversorgung unter Tage, das war ein großer Betrieb.






Wir gehen weiter in westlicher Richtung durch die endlosen, bewachsenen Tagebaue.
 





Immer wieder gibt es kleine Stollen.






Noch eine tolle Haspel, mit einem Vorkrieg LKW Motor, der, wie im nachher verlinkten Film zu sehen, wieder lebendig ist.











Hier geht es unter Tage.






Eindeutige Spuren der Champignonzucht in diesem Abbau.




Die Stollen sind wie gehabt fast alle schräg nach unten angelegt, denn es wurde mit Loren gefördert, die von den Haspeln hoch gezogen wurden. Bei Starkregen schwemmt das Wasser Sand mit in die Gruben und setzt diese dadurch im Laufe der Zeit zu, man kommt meistens nicht mehr weit hinein, bis der Stollen durch den Treibsand dicht gesetzt ist. So wie hier, diesmal aber immerhin bis ca. 80 Meter.




Hier hinten ist feucht und kühl, das mag dieses kleine Kerlchen offensichtlich.




In östlicher Richtung, erreicht man einen tollen Tagebau.








Die Farben der Provence.








20 Minuten später, im nächsten Tagebau, sind gleich wieder mehrere, 12 Meter hohen Stolleneingänge zu sehen.






Größe, Profil und Gezähespuren sind identisch wie gestern in der Besuchergrube Mines de Bruoux.




Auch hier sieht man wieder deutlich, wie das Wasser Sand herein spült, doch ist das hier aufgrund der schieren Größe unerheblich.














Nach einer halben Stunde habe ich alles darin gesehen. Ein Gleis belegt den Einsatz der Grubenbahn, ca. 400mm Spurweite.






Wieder eine halbe Stunde weiter die nächsten zwei Stolleneingänge. 




Die Wände sind schwarz verrußt von abgefackelten Autos, es liegt stellenweise Müll herum und stinkt merkwürdig.
Daher gibt es nur ein paar kurze Blicke in die Strecken und ein paar Bilder aus der Hüfte geschossen.








Noch eine Stunde weiter kann man durch die Bergbaulandschaft wandern.
Es ist 40°C heiß, sehr stachelig und sandig. An dieser ehemaligen Fahrzeughalle bin ich dann umgedreht. 


Der Film fasst die Funde von 5 Stunden Wanderung zusammen:
(3) Ockerbrüche Rustrel abseits der Touristenrouten - YouTube



Haut Monsalier

Ein sehr hübsches Ruinendorf. Die Vegetation holt sich hier alles zurück.
Wir wandern gegen Abend, bei erträglicher Temperaturen dort hoch.




Davor die Ruinen von drei Windmühlen, ebenso wie das Wohnhaus in Privatbesitz.




















Es wird Nacht im Geisterdorf...




Weiter geht es durch die Gegend mit der geringsten Bevölkerungsdichte in Europa.








Das nächste Ruinendorf muss man daher nicht lange suchen, hier die 
Ruines de Vière bei Ongles.







Nun steht uns der Sinn wieder nach Bergen, daher nehmen wir den 
Montagne de Lure in Angriff. 

Zwischenstopp an der Abbaye Notre-Dame de Lure.
Hier wohnt ein Einsiedler, der gleich ankam, zu unserer Überraschung englisch konnte und uns zur Übernachtung davor einlud.  




Doch wie man sieht, uns rief der Berg...




















Ein wenig Offroad in den Bergen um Bayons.





































Ein paar Tage später verlassen wir diese schöne Gegend und fahren in einem Stück durch bis in das Massif de Chartreuse um hier zu übernachten.
 



Zwischen Annecy und Genf schlagen wir uns nochmal in die Büsche.






Ziel ist wieder eine Mine de Bitume.

Gleich hinter den Eingang erwartet uns ein toller See, der durch einen teilweise ersoffenen Bereich der Grube entstanden ist und auch noch etwas Sonnenlicht abbekommt.


















Das Bitumen ist an vielen Stellen deutlich zu erkennen.




Es gibt eine kleine Lore, die offensichtlich unter der Verbruch gekommen ist und teilweise von den tonnenschweren Lösern zerquetscht wurde.
Interessant sind neben den Speichenrädern die Kupplungen, die nicht wie sonst bei den französischen Herstellern üblich an den halbmondförmigen Puffern angenietet sind, sondern an einem durchgehenden Flachstahl.
















Ein paar Kilometer weiter geht es in eine weitere kleine Bitumen Mine in einer tollen Schlucht.
























Die Überdeckung ist derart gering, dass hier Baumwurzeln durchkommen.






Le Pain de Sucre
Kennt jemand einen größeren Stalagmit?




Über diese Rhonebrücke geht es nun zur letzten Etappe der Heimreise.




Unser letztes Urlaubsziel ist La Sarraz in der Schweiz. Über schmale Pfade erreicht man dieses Idyll:
 






 Der Mont Blanc zeigt sich zum Abschied von der schönsten Seite. 

Fahrtage
 
Veranstaltungen:

Fackelfahrt am 06.01.2024 16-20 Uhr
Ausweichtermine bei schlechtem Wetter
13. oder 20.1.2024.

Fahrtage am 24.3. und 22.09.2024
11-17 Uhr:
Fahrten mit dem Personenzug
und Schaufahrten mit
historischen Lorenzügen.
Um 13:00 Führung
durch die Feldbahnsammlung
 
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